Ein Bandpassfilter ist eine Hintereinanderschaltung von einem Tiefpass- und einem Hochpassfilter. Ein derartiger Filter läßt nur Signale passieren, die in den Frequenz- bzw. Wellenlängenbereich fallen. Dies geschieht mit einer maximalen Dämpfung. Für optische Messeinrichtungen mit ihren hohen Anforderungen an die Fehlertoleranz sind Bandpassfilter unerlässlich und so greifen auch unsere Smartray Laser Scanner Modelle auf sie zurück. Klassische Einsatzbereiche im Alltag sind z.B. Audiotechnik und Fotografie, in der Forschung z.B. Fluoreszenzmikroskopie, Spektroskopie, aber auch Einsatzfelder der klinischen Chemie. Mit diesen vielfältigen Einsatzmöglichkeiten sind Bandpassfilter daher sowohl in der Industrie, wie auch in Alltagsprodukten und Forschung verbreitet.

Funktionsweise

Der Bandpassfilter gehört technisch gesehen zur Gruppe der sogenannten Glockenfilter. Die Funktionsweise aller Bandpassfilter ist dabei gleich: Sie lassen den gewünschten Anteil des Spektrums passieren und reflektieren alle anderen Wellenlängen. Diese Filter werden mit unterschiedlichsten Bandbreiten angeboten. Dabei haben die Laserlinienfilter, welche für die anspruchsvollen Laseranwendungen verwendet werden, in der Regel schmale Bandbreiten von nur 2 bis 5 nm. Um die sogenannten Anregungs- und Emissionswellenlängen verlustfrei isolieren zu können, werden Bandbreiten zwischen 20 bis 70 mm benötigt. Bandpassfilter mit einer Bandbreite von 10 mm eignen sich ideal für den Einsatz in den Bereichen Chemie, Umwelttechnik und der Elementaranalyse. Qualitativ unterscheidet man in hart beschichtete oder lediglich bedampfte Ausführungen. Die hart beschichteten Bandpassfilter zeichnen sich durch eine lange Lebensdauer und eine hohe Beständigkeit aus. Die Bandpassfilter sind auch schaltbar. Hier kann der manuelle Modus oder der Automatikmodus gewählt werden. Die Filterstruktur ist dabei immer mehrstufig.