Als Kalibrierung wird ein Prozess beschrieben, bei dem ein Messgerät genau auf einen bestimmten Messbereich eingestellt wird. Eine regelmäßig durchgeführte Kalibrierung verhindert, dass es zu Abweichungen vom angestrebten Normbereich kommt. Durch verschiedene Einflüsse können die durch eine Kalibrierung eingestellten Werte am Messgerät wieder von der vorgegebenen Norm abweichen. Die Länge des notwendigen Kalibrierungszyklus ist von dem jeweils eingesetzten Messgerät, den Rahmenbedingungen des Einsatzgebietes und der angestrebten Toleranz zu den Normwerten abhängig, sie kann sehr gering sein.

Bei komplexen Messvorgängen wird der eigentlichen Kalibrierung auch die Erstellung eines mathematischen Modells für die Auswertung der Kalibrierung vorgeschaltet und die Erstellung von Stammdaten und von Kalibrieranweisungen sowie der Kalibrierumfang und Kalibrierbereich festgelegt.

Die Grundlage für die Kalibrierung bildet die Kalibrieranweisung, die die einzelnen zu kalibrierenden Merkmale und auch die Grenzwerte enthält. Selbst bei einer sorgfältigen Kalibrierung verbleibt eine Kalibrierunsicherheit. Auch diese ist zu ermitteln und muss im Kalibrierbericht aufgezeichnet werden.

Die Grundlage für die Kalibrierung eines Messgerätes ist das Regelwerk für die Zertifizierung von Qualitätsmanagementsystemen nach DIN EN ISO 9001:2008. Dieses enthält die für das hergestellte Produkt qualitätsrelevanten Kenndaten. Maßgeblich ist zudem die Kalibrierrichtlinie 2622 von VDE, VDI, DKD und DGQ. Desweiteren müssen die technischen Maßgaben der Prüfmittelüberwachung und der Qualitätssicherung sowie des Qualitätsmanagements berücksichtigt werden, ebenso wie die Vorgaben für den Bereich, in dem das zu kalibrierende Messgerät später eingesetzt werden soll.

Unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass alle SmartRay Geräte vor der Auslieferung individuell kalibriert werden.