CMOS Sensoren können für integrierte analoge und digitale Schaltungen verwendet werden. Entwickelt und patentiert wurde diese Technik Anfang der 1960er Jahre durch Frank Wanlass, der beim Halbleiterhersteller Fairchild Semiconductor tätig war. Der CMOS Sensor ist ein Halbleiterelement und wird im Rahmen der Fotografie als Bildsensor eingesetzt. CMOS steht dabei als Abkürzung für „Complementary metal-oxide-semiconductor“. Der CMOS Sensor gehört zur heute meistgenutzten Logikfamilie und wird vor allem für integrierte Schaltkreise verwendet, die in verschiedenen Geräten eingebaut sein können. Es handelt sich um einen sich ergänzenden Metalloxid-Halbleiter. Vorhanden sind an einem CMOS Sensor p-Kanal- und n-Kanal-Feldeffekttransistoren. Diese sitzen auf einem gemeinsam Substrat. Eingebaut wird der CMOS Sensor zum Beispiel als Activ Pixel Sensor in digitalen Videokameras und Fotoapparaten.

Der CMOS Sensor ist sehr lichtempfindlich. Die Auflösung von CMOS Sensoren liegt inzwischen im Bereich von mehr als 40 MP. Dank des CMOS Sensors ist das Auslesen von Pixeln flexibel und einfach. Es können sogar Teilbilder ausgelesen werden. Ein CMOS Sensor sorgt für eine hohe Bildauflösung und für die Schärfentiefe der Bilder. Dabei wird in der Regel für jede Grundfarbe ein CMOS Sensor verbaut. Auf diese Weise wird eine große Farbsättigung auch bei nur geringer Helligkeit erreicht. Eine Sonderform der CMOS Sensoren sind die Photodioden-Arrays. Diese werden ausschließlich für Embedded-Anwendungen verwendet, wie für Winkelsensoren oder bei Barcodegeräten.