Als Korrelation wird die Beziehung zwischen zwei bzw. mehreren Merkmalen, Zuständen, Funktionen oder Ereignissen bezeichnet, wobei zwischen diesen kein kausaler Zusammenhang besteht. Eine Korrelation kann zum Ergebnis haben, dass einige Korrelatoren sich nicht gegenseitig beeinflussen, andere sich indes sehr stark beeinflussen und sich sogar verändern. Bei einigen der Korrelatoren entsteht dabei eine durch Zufall beeinflusste Beziehung.
Die Korrelation misst vor allem die Stärke einer statistischen Beziehung, und zwar von zwei Variablen zueinander. Es kann sich hierbei eine positive oder eine negative Korrelation ergeben. Eine positive Korrelation liegt vor, wenn das Ergebnis folgendermaßen aussieht:
„je mehr Variable A… desto mehr Variable B“. Das heißt also, wenn zu einem hohen ermittelten Wert des einen Merkmals tendenziell ebenfalls ein hoher ermittelter Wert des zweiten Merkmals gehört. Eine negative Korrelation liegt indes vor, wenn das Ergebnis folgendermaßen aussieht: „je mehr Variable A… desto weniger Variable B“ oder umgekehrt. Das heißt wiederum, wenn zu einem ermittelten hohen Wert des einen Merkmals tendenziell ein niedriger ermittelter Wert des anderen Merkmals gehört. Ermittelt werden kann auch die Stärke des statistischen Zusammenhangs. Die Messung der Korrelation wird immer aus vorliegenden Wertepaaren, den Korrelatoren, vorgenommen. Das Verfahren, das für die Korrelation angewandt wird, bezeichnet man als Korrelationsanalyse. Diese Stärke wird mit dem Korrelationskoeffizienten ausgedrückt. Die Stärke liegt dabei zwischen -1 und +1.
Angewandt wird die Korrelation in mathematischen Prozessen im Zusammenhang mit 2 statistischen, quantitativen Variablen, ihre Bedeutung erhält sie in vielen praktischen Bereichen, so etwa in der Biologie oder auch in industriellen Fertigungsprozessen, bei denen Wechselbeziehungen betrachtet werden.