Die industrielle Bildverarbeitung basiert meist auf dem Einsatz (mehrerer) spezieller Kameras oder bildgebender Systeme, die innerhalb der Produktionslinie installiert sind. Als zweite Komponente für die Industrielle Bildverarbeitung ist ein leistungsfähiger Bildverarbeitungsrechner unabdingbar.

Über variable Schnittstellen zum Rechner werden die einzelnen Kameras individuell für ihren jeweiligen Einsatzzweck konfiguriert. Weiteres Zubehör für die Industrielle Bildverarbeitung sind z.B. Sensoren, die die Kameras auslösen oder auch Kameraschienen, auf denen die Kameras geführt werden können.

Für die Industrielle Bildverarbeitung ausschlaggebend ist nicht nur die reine Auflösung, ausgedrückt in der Anzahl der Pixel. Weiterhin wichtig ist die Pixelgröße und -form, aber auch die Empfindlichkeit und die Bildrate sowie die Möglichkeit der Belichtungskontrolle, die Triggereigenschaften und die Fähigkeit der Kameras zum Partial Scan.

Die Industrielle Bildverarbeitung ermöglicht eine zeitnahe und effiziente Überwachung von Produkten im Rahmen des Herstellungsprozesses. Selbst bei hohen Taktraten ist die Industrielle Bildverarbeitung in der Lage, eine genaue Erfassung zu gewährleisten. Die Kameras können im Rahmen der Produktionsstrecke auch dort angebracht werden, wo der Mensch keinen Zugang hat, wie zum Beispiel in Bereichen mit zu hohen/zu niedrigen Temperaturen oder in giftigen Umgebungen.