Als Laser-Triangulation bzw. Laserentfernungsmessung wird die optische Abstandsmessung bezeichnet. Es handelt sich hierbei um eine elektronische Entfernungsmessung durch eine Laufzeitmessung und eine Phasenlagemessung. Die Laser-Triangulation kann für die entsprechenden Messungen von Lasern oder Licht eingesetzt werden.
Bei einer Laser-Triangulation wird ein Laserstrahl auf das Messobjekt fokussiert. Eine im Gerät integrierte Kamera und ein Sensor beobachten den vom Laserstrahl erzeugten Lichtpunkt auf dem Messobjekt. Wenn sich die Entfernung des Messobjektes zum Sensor verändert, dann ändert sich auch der Winkel mit dem der Lichtpunkt beobachtet wird. Mit Hilfe der Winkelfunktionen und aus der Distanz zwischen Objekt und Sensor wird dann die Entfernung des Objekts zum Laser berechnet. Der Laser und der Fotoempfänger sind bei derartigen Messgeräten meist zusammen in einem Gerätegehäuse untergebracht.
Sehr zuverlässig ist die Laser-Triangulation dabei bei kurzen Entfernungen, die sich im Bereich von einigen Mikrometern bis zu 100 Meter bewegen. Im Vergleich dazu werden für große Entfernungen meist Laufzeitverfahren eingesetzt. Deren Einsatzbereich erstreckt sich ab 1 m bis 1011 m.
Die Laser-Triangulation eignet sich als Messverfahren selbst bei reflektierenden Oberflächen, wie z.B. metallischen Bauteilen. Eine 3D-Objekterfassung ist im Rahmen der Laser-Triangulation ebenfalls möglich. Diese Eigenschaften machen die Laser-Triangulation zum bevorzugten Messverfahren in industriellen Fertigungsprozessen.