Die Porenerkennung dient der Erkennung einer vorzeitigen ungewollten Veränderung eines Substrats. Diese Technik muss in vielen Bereichen angewandt werden, wo Bauteile von Maschinen etc. der Gefahr ausgesetzt sind, zu korrodieren bzw. auf eine andere Weise zu versagen. Die Porenerkennung ist in der Lage, tief in die Beschichtung eines Substrats hineinzublicken. Sie ist insbesondere für das Überwachen der Integrität von Schutzbeschichtungen von großer Bedeutung und damit ein wesentlicher Bestandteil von deren Qualitätssicherung. Porenerkennung spielt ebenfalls eine bedeutende Rolle bei der Bewertung von Schweißergebnissen. Zur Durchführung werden Porensuchgeräte verwendet.

Diese Geräte senden eine Impulsspannung aus. Für die Porenerkennung gibt es mehrere Verfahren, die als zuverlässig gelten, u.a.:

Nassschwammverfahren. Hierbei wird eine niedrige Spannung erzeugt, die in einen feuchten Schwamm geleitet wird. Wird der Schwamm über eine Fehlstelle in der Oberfläche des Substrats bewegt, dringt Flüssigkeit bis zum Substrat vor. Auf diese Weise wird der Stromkreis geschlossen und das Gerät erzeugt einen Signalton.

UV-Porenerkennung. Hierbei wird mit UV-Licht gearbeitet. Die mit dieser Technik arbeitenden Geräte identifizieren floureszierende nichtbeschichtete Bereiche als die Stellen, an denen Poren vorhanden sind.

SmartRay geht im automatisierten Umfeld dagegen den Weg über die Porenerkennung mittels Hochgeschwindigkeits-Lasern und seiner WeldVision(tm) Technologie. Neben der Vermessung geometrischer Merkmale der Naht werden durch WeldVision gerade im automatisierten Umfeld typische Nahtdefekte wie Oberflächenporen, Löcher, Randkerben und nicht gefüllte Endkrater präzise ausfindig gemacht.